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Trois couleurs: Bleu (FR 1993)

Bleu (FR 1993)
Three Colours: Blue (UK 1993)
Three Colors: Blue (US 1993)
Drei Farben - Blau (DE 1993)
Blue (1993)
Trzy kolory: Niebieski (1993)


Genre      Drama
Regie    Krzysztof Kieslowski ... 
Buch    Krzysztof Kieslowski ... 
Krzysztof Piesiewicz ... 
Darsteller    Juliette Binoche ... 
Benoît Régent ... 
Florence Pernel ... 
Charlotte Véry ... 
Studio    CAB Productions ... 
 
Agent wonderwalt
 
Wertungen80
Durchschnitt
7.50 
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DVD-Erscheinungstermin:
07.05.2003



3 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

namecaps1
22.06.2009 18:02 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 22.06.2009 um 18:03
@KeyserSoze: Auch wenns nichts Neues beiträgt: Ich sehe das genau so. Wenn einen Kieslowskis Story nicht berührt, dann bleibt nur das absolut solide Handwerk - und ein gefühlt eher unerträglicher Problemfilm.
KeyzerSoze
29.05.2009 13:26 Uhr / Wertung: 5
Ich werd einfach nicht war mit dem Regisseur. Obwohl die Inszenierung famos ist, der Musikeinsatz besser hätte nicht sein können und Haupdtarstellerin Juliette Binoche wirklich groß aufspielt: Kieslowskis Filme gehen einfach komplett an mir vorbei, weil ich mich mit seinen Charakteren nie wirklich identifizieren kann, mir ihre Handlungsweisen zumeist vollkommen fremd sind und sich dadurch die Filme wie eine Ewigkeit für mich anfühlen. Ähnlich in diesem Fall, aber wie gesagt ... Kieslowski ist gleichzeitig auch ein Meister der Inszenierung, denn sonst hätte ich diesen Film sicher schon vorzeitig abgebrochen, aber ich bleib dabei: Mit seinen geschaffenen Charakteren kann ich mich einfach nicht anfreunden.
tromsö
08.02.2008 16:39 Uhr
Der erste Teil von Kislowskis Trilogie “Drei Farben” ist zugleich deren absolutes Highlight. Julie (gespielt von der hervorragenden Juliet Binoche) verliert durch einen Autounfall Ehemann und Tochter. Getrieben von ihrer Trauer kappt sie alle Verbindungen zu ihrem frueheren Leben – sie versucht frei von allem zu sein (daher auch der Bezug zur Farbe blau, die fuer den ersten Grundsatz der franzoesischen Revolution, la liberté, steht). Nach und nach jedoch kehrt sie wieder ins Leben zurueck und Julie muss einsehen, dass ein Leben ohne menschliche Naehe nicht moeglich ist.

In “Drei Farben - Blau” ist nichts ueberfluessig: kein Wort wird zu viel gesprochen, jede Szene hat ihre Bedeutung und jede Einstellung sprueht vor Symbolik. Er ist kein Unterhaltungsfilm, sondern eine exakte psychologische Studie und ein anspruchsvoller philosophischer Essay. Mich hat dieser Film, auch Dank der sehr guten Kamera und dem originellen Einbezug der Musik, vollkommen in seinen Bann gezogen. Die letzte Szene, in der nochmals alles wie in einem Fazit zusammengefuehrt wird, ist da nur noch das i-Tuepfelchen. 10 Punkte.


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