Cannibal Ferox bringt es fertig, den Zuschauer die ersten 45 min mit Belanglosigkeiten zu nerven, bis es endlich damit losgeht weshalb man einen Film des Genres anschaut. Nein Moment, eben nicht wegen den unsäglich wiederlichen Tier-Snuffszenen in denen so manch unschuldiger und nichts ahnender animalischer Urwaldbewohner auf graußame und völlig selbstzweckhafte unnötige Art sein Leben lassen muss, sondern wegen der dreckig gorigen Athmosphäre. Pustekuchen, nichts dergelichen! Die Darsteller sind penetrant doof, die Story banal bis zum geht-nicht-mehr und Spannung scheint nicht im Wörterbuch des Herrn Regieseurs vorzukommen. Nun denn, immerhin gibt es in den letzten 30 min die ein oder andere mehr oder weniger heftige Goreszene, die aber keineswegs den vorangegangen Stuss rechtfertigen. Zum Schluss bleibt nur Kopfschütteln darüber was man den Tieren angetan hat und die Erkenntnis, dass der Filmtitel "Make them die slowly" wohl auf eben diese bezogen ist. Fast schon irrelevant ist die völlig verhunzte dt. Neusynchronisierung an einigen Stellen des Streifens. 1 Punkt für die Effekte, over and out (Mann echt, da war ich noch guter Dinge, dass mich so etwas wie "Zombies unter Kannibalen" erwartet).